KM: 09. Meisterschaftsrunde gegen SG Gneis / ASK_PSV Salzburg
Nichts zu holen beim Aufsteiger - SG Gneis/ASK_PSV beendet Serie
SG Gneis / ASK_PSV Salzburg - USV Köstendorf 3:2 (0:1)
Tore für Köstendorf: 0:1 Fehmi Hashani (26. Minute), 1:2 Florian Mangelberger (65. Minute)
Aufstellung: Zhilyaev, Bogosavljevic, Wörndl, Grössinger, Reiberstorfer, Mangelberger, Hashani, Rasidovic, Hager, Aschenberger (Kapitän), Rendl.
Angeführt von Schiedsrichter Andreas Marcinko, der eine tadellose Partie leitet, betreten die Teams den Rasen der Zeltverleih Götzinger Arena am Frohnburgweg. Der Platz ist aufgrund der Regenfälle der letzten Tage in suboptimalem Zustand, was den Spielfluss in der ersten Viertelstunde stark hemmt. Erwähnenswert ist lediglich ein harmloser Flankenversuch von Andi Reiberstorfer, der in den Armen des Torwarts landet, sowie ein starkes körperliches Spiel von Jakob Hager, der sich trotz eines „kleinen Gewichtsunterschieds“ gegen seinen Gegenspieler behaupten kann. Am Flügel versucht Ermin Rasidovic sein Glück, holt einen Eckball heraus, der jedoch geklärt wird. Im Anschluss hat Fehmi Hashani alle Zeit der Welt, aber eine unsaubere Ballannahme verhindert eine aussichtsreiche Überzahlsituation. In der nächsten Szene wird Hashani unsanft von den Beinen geholt – der Schiedsrichter zeigt nur Gelb. Der anschließende Freistoß kommt gefährlich in den Strafraum, wird jedoch zur Enttäuschung von Flo Mangelberger noch rechtzeitig geklärt.
Mitte der ersten Halbzeit gelingt es uns, den Druck zu erhöhen, was Gneis phasenweise in Bedrängnis bringt, jedoch bleibt unser Spiel insgesamt zu fahrig und unkonzentriert. Im Gegenzug wird ein Eckball von Gneis unnötig gefährlich, weil der Ball zu kurz geklärt wird. Der Nachschuss verfehlt das Tor jedoch deutlich. Nach einem Abstoß von Vladi kommt der Ball zu Flo Mangelberger, der sich gegen den ersten Gegenspieler durchsetzt, jedoch an vier weiteren Gegnern scheitert. Doch das Glück bleibt uns hold: Der Ball landet vor den Füßen von Fehmi Hashani, der mit seinem ersten Saisontor das 0:1 markiert.
Nur fünf Minuten später macht sich Andi Reiberstorfer auf den Weg, wird aber wegen Abseits zurückgepfiffen. Ein Eckball von Jakob Hager auf die lange Ecke wird nur unzureichend geklärt, der Nachschuss von Ermin Rasidovic streicht knapp über die Querlatte. Die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte gehören dann den Hausherren, die in der 42. Minute ihre beste Chance verzeichnen, als ein Schuss nur Millimeter am Lattenkreuz vorbeirauscht – begünstigt durch einen Wegrutscher eines unserer Verteidiger auf dem rutschigen Untergrund.
Der zweite Durchgang beginnt denkbar schlecht für uns: Ein schneller Vorstoß von Gneis über den Flügel, gepaart mit zu zaghaftem Abwehrverhalten, führt in der 49. Minute zum Ausgleich. In der folgenden Szene rettet Konstantin Wörndl mit einem starken Tackling, doch Stefan Grössinger, der heute in der Verteidigung aufgeboten ist, zeigt sich unzufrieden mit dem Defensivverhalten seiner Mitspieler. Gneis gewinnt zunehmend die Oberhand. In der 60. Minute reagiert Trainer Seidl und bringt Sammy Kraihammer für Fehmi Hashani. Wir sind weiterhin stark in der Defensive gefordert, können uns aber in dieser Druckphase befreien: Stefan Grössinger fasst sich ein Herz, marschiert am Flügel entlang und findet seinen „Buddy“ Flo Mangelberger, der zum 1:2 trifft.
Doch die Freude währt nur kurz: Im Gegenzug verursacht Darko im Strafraum einen Elfmeter – der Schiedsrichter zeigt folgerichtig auf den Punkt. Gneis gleicht zum 2:2 aus. Mit Beginn der Schlussviertelstunde kommt es noch bitterer: Ein harmloser Ball wird unglücklich gefährlich, und Florian Simhofer lässt sich die Chance zum 3:2 nicht entgehen. In der 78. Minute wird Fehmi Hashani ausgewechselt, für ihn kommt Chris Ensinger ins Spiel. Wir versuchen weiterhin alles, bleiben aber glücklos im Abschluss. Kurz vor Schluss geht auch Jakob Hager vom Feld, für ihn kommt Fabio Strumegger in die Partie, der in den letzten vier Minuten der Nachspielzeit jedoch ebenfalls keine entscheidenden Akzente mehr setzen kann.
Danach ist Schluss, und unsere Serie von vier ungeschlagenen Spielen endet beim Aufsteiger aus der Stadt.
Bericht: Tobias Hopfensperger