Res: 8. Meisterschaftsrunde gegen USC Faistenau

USC Faistenau : USV Köstendorf - 0:4 (0:3)

USC Faistenau : USV Köstendorf - 0:4 (0:3)

Tore für Köstendorf:
0:1 Alexander Siller (1.)
0:2 Marc Spitzer (14.)
0:3 Marc Spitzer (42.)
0:4 Andreas Gishamer (76.)

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Die 8.te Runde der Resi-Meisterschaft bringt das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten USC Faistenau und den Burschen vom Tannberg als Tabellendritter.

Für das Vorhaben die Faistenauer vom zweiten Tabellenplatz zu „befreien“, standen Coach Schmidt insgesamt 15 top-motivierte Akteure zur Verfügung. Darunter der wieder genesene Kapitän Zé Bastian Vogl und die Kampfmannschafts-Leihgaben Sebastian Paganal und Fitim Bushati.

Bei spätsommerlichen Temperaturen und spielstarken Gegner ist die Taktik-Marschroute klar. Attackieren erst kurz nach der Mittellinie, eng stehen und auf unsere Chance lauern. Nach dem Anstoß halten wir den Ball in den eigenen Reihen. Als sich eine Lücke auftut wird der aktuell in Hochform agierende Mittelfeldmotor Michael „Muki“ Schober angespielt, eine Drehung und einen langen Pass später, steht unser Einserstürmer Marc „Rocket Man“ Spitzer bereits im 16-Meter-Raum und passt – etwas überraschend - auf Alexander Gerhard Siller. Der drückt die Kugel nach nur einer gespielten Minute und ohne einen einzigen Faistenauer-Ballkontakt über die Linie. Trotz früher Führung lautete die Devise: Cool bleiben.

Sichtlich geschockt versucht sich die Heimmannschaft zu fangen. Doch viel Zeit bleibt ihnen nicht – die Köstendorfer arbeiten in Verteidigung und Angriff konsequent zusammen und treten als eingeschworene Einheit auf. In der 14.ten Minute vollstreckt Marc Spitzer in seinem 40. Reserve-Einsatz zum 2:0. Der sprichwörtliche „Kas“ scheint „gebissen“ zu sein. Die gegnerischen Angriffsbemühungen verteidigen wir gekonnt. Bei einem Freistoß von halbrechts und einer 1:1-Situation mit Goalie Sebela haben wir das notwendige Glück, um keinen Treffer zu kassieren.

In der 42. Spielminute ist es abermals der glänzend aufgelegte Spitzer der mit einem Kunstschuss die mitgereisten Schlachtenbummler rund um Hans Lechner, Dominik Winkler und Michael Goiginger jubeln lässt. Aus fast unmöglich spitzem Winkel (Achtung Wortspiel!) an der Strafraumgrenze schlenzt er die Kugel über den Goalie ins lange Eck à Marke „Tor des Monats“. In der ersten Halbzeit kann der Trainer bis auf die Chancenauswertung mit seiner Truppe äußerst zufrieden sein. Vor allem unser Nesthäkchen Armin „Murli“ Kapic lässt einige Chancen liegen und muss weiter auf seinen ersten Saisontreffer warten.

In der Halbzeitpause verlassen Paganal und Bushati das grüne Parkett. USV-Obmann Tobias Krois und USV-Vorstandsmitglied Florian Doelfs kommen ins Spiel. Für die zweite Spielhälfte hat sich der Gegner viel vorgenommen. Sie wollen zeigen warum sie am zweiten Tabellenrang stehen und treten nun viel konsequenter auf. Unser Spielfluß ist merklich gestört und die Partie wird zerfahrener. Trotzdem gelingt ihnen kein Treffer. In der 70. Spielminute wird der heute als Feldspieler aufgebotene Goalie Andreas „Gisi“ Gishamer eingewechselt. Keine sechs Minuten später erobert der baumlange Doelfsi das Leder und steckt auf Gishamer durch. Wie im Hollywood-Film Forrest Gump läuft und läuft Gisi über das halbe Spielfeld in Richtung gegnerisches Tor. Solange bis keiner mehr hinter ihm ist und die Sensation in der Luft liegt. Geschickt umkurvt er Tormann Greier und vollendet mustergültig zum 4:0. Der Jubel ist groß.

Die Sensation ist perfekt. Der USV gewinnt das Schlagerspiel gegen eine offensichtlich stark verjüngte Faistenauer Mannschaft mit 4:0. Die internationalen Sport-Gazzetten überschlagen sich mit Headlines wie „Coach Schmidt – der Nagelsmann vom Eisbach mit sagenhaftem Punkteschnitt von 2,38 eilt von Sieg zu Sieg“ oder „Spektakulär! Gishamer – der fliegende Wikinger glänzt in und vor dem Tor“

Mit nunmehr 19 Punkten stehen wir hinter Oberhofen am zweiten Tabllenrang. Die Mannschaft ist topmotiviert und will „mehr“! Die nächste Gelegenheit dafür gibt es am kommenden Freitag, 01.10.2021 um 20:15 Uhr beim Flutlichtspektakel.

Bericht: Sebastian Vogl

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