Res: 16. Meisterschaftsrunde gegen USK St. Koloman
USV Köstendorf : USK St. Koloman - 3:0 (2:0)
Reserve biegt die „Gebirgler“ in die Knie
Tore:
1:0: Franz Weiglmeier (8.)
2:0: Marcel Berthold (31.)
3:0: Stefan Aufleger (66.)
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In der 16.ten Runde der Resi-Meisterschaft trafen wir auf den USK St. Koloman. Bei Prachtwetter präsentierte sich die Eisbacharena wie in ihren größten Glanzzeiten. Platzwart Franz Vogl ließ es sich nicht nehmen sogar ein Streifenmuster auf das heimische Grün zu zaubern. Beim Anblick dieses Teppichs rieben sich so manche die Augen und dachten: „Bin ich in der Eisbacharena oder im Wembley-Stadion?“
Dieses Match stand fast unter dem Motto „Match der USV-Legenden“. So liefen neben USV-Obmann Tobias Krois, USV-Rekordtorschütze Richard Hinterholzer, Wirt des Vertrauens und Sportlicher Leiter Franz Weiglmeier auch Kassier-Stv. Christian „Zechernig“ Zechmann auf. Das „Orchester der über 30-jährigen“ rundeten die beiden etatmäßigen Innenverteidiger Stefan Klampfer und Resi-Manager Sebastian Vogl ab.
Nun zum Match: Von Beginn weg hatten wir die Partie unter Kontrolle. Vor allem über das Zentrum rund um Zechmann und Muki Schober drehten sich unser Spiel. Die quirligen Muki Schober und Marcel Berthold konnten von den Gäste nur durch Fouls stoppen. Einige gute Freistoßsituationen ergaben sich dadurch. Im Gegenzug konnten die Kolomaner Angriffe früh gestört und neutralisiert werden.
So kam es, dass wir bereits in der 8.ten Minute durch Franz Weiglmeier in Führung gingen. Franz knallte das Leder aus kurzer Distanz in die Maschen. Die Freude war groß und wir spielten in der selben Tonart weiter. Immer wieder ging es über links und den lauffreudigen Trainersohn Marcel Berthold. In der 32. Minute erhöhte Marcel den Spielstand auf 2:0 für die Elf von Trainer Bernd Balluch. Eine gelb-rote Karte für die Gebirgler verhalf uns in eine noch komfortablere Position für die zweite Spielhälfte.
Im zweiten Durchgang musste Muki Schober vom Feld (Schonung für die Kampfmannschaft). Für ihn kam sein Onkel Stefan Aufleger. Die Gäste wurden stärker und schmissen nun alles nach vorne, setzten alles auf eine Karte. Bei Köstendorf stimmte - obwohl in Überzahl - die Zuordnung nicht mehr 100 %ig. Trotzdem erarbeiteten wir uns Chance um Chance, agierten im Abschluss aber viel zu harmlos. Die Partie hätten wir schon viel früher entscheiden müssen. So bewies Bernd Balluch bei seiner Einwechslung ein goldenes Händchen. Stefan Aufleger bugsierte das Spielgeräte nämlich in der 66.ten Minute volley ins St. Kolomaner Gehäuse.
Mit dem 3:0 setzten wir sprichwörtlich den „Deckel drauf“. Danach passierte nicht mehr viel. Außer, dass wir uns nach Abpfiff in die Arme fielen und jubelten. „Ein großartiges Gefühl“ gab Routinier Christian Zechmann zu Protokoll.
Beim anschließenden Spiel der Kampfmannschaft kamen weitere goldene Resi-Kicker zum Einsatz. Marc Spitzer und Christoph Rudinger verstärkten die Wechselbank rund um die beiden beförderten Michael und Manuel Schober. Christoph „Rodolfo“ Rudinger feierte in der 92. Minute sogar sein Kampfmannschaftsdebüt. 120 Sekunden und zwei Fouls später sah er nach „alter Rudinger-Manier“ bereits den gelben Karton. Danach pfiff der Schiedsrichter ab und wir freuten uns über einen Doppelsieg. Später gab Christoph Rudinger der versammelten Presse folgende Wortspende: „Zum Glück hat mich der Coach nicht früher eingewechselt, sonst wäre ich noch mit rot gegangen“.
Nächste Woche steht am Samstag, 06.04.2019 um 13.45 Uhr das Auswärtsmatch beim USK Gneis am Programm. Der USV freut sich über zahlreiche Schlachtenbummler!
Bericht: Vogl Sebastian
Fotos: Gust Eigenstuhler