Res: 11. Meisterschaftsrunde gegen USV Fuschl
Lustloser Auftritt am Ufer des Fuschlsees
USV Fuschl - USV Köstendorf 4:2 (1:1)
Tore für Köstendorf: 0:1 Michael Schober (9. Minute), 2:3 Michael Schober (85. Minute)
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Die prächtige Fuschler Kostad-Arena zusammen mit dem hervorragenden Rasen sucht im Salzburger Fußball-Unterhaus sicherlich ihresgleichen. Vor dem Spiel hallte noch die heimische Vereinshymne aus den kräftigen Audioboxen vom Stadion in Richtung Ellmaustein und zurück, ehe der Schiedsrichter das Spiel der 11. Runde anpfiff.
Doch da gab es bereits das erste Manko: Der Verbandsschiedsrichter war nicht aufgetaucht und so musste sich ein Fuschler Vereinsmitglied „opfern“ und die Pfeife übernehmen. Zu allem Überfluss war der Schiedsrichter auch noch aufgrund einer Beinverletzung gehandicapt und hatte einen ziemlich überschaubaren Einsatzbereich rund um den Mittelkreis.
Die erste Hälfte war ziemlich verkrampft: Viele Abspielfehler, Ballverluste und Unkonzentriertheiten prägten unser Spiel. Einzig mit dem Mund waren wir präsent, fast omnipräsent. Es wurde kritisiert, an Mitspielern genörgelt und gemotschgert. Dabei gab es keinen einzigen Köstendorfer am Spielfeld der sich keinen Fehler leistete. Einzig unser Youngster Daniel Schmidt behielt einen kühlen Kopf und forderte „ruhig zu spielen“. Entgegen dem Spielverlauf gingen wir durch ein Eigentor nach scharfem Stangelpass von Fitim Bushati mit 0:1 in Führung. Diese Führung hielt aber nicht lange, nachdem ein langer hoher Ball unsere Verteidigung in Verlegenheit brachte und Stümer Eisl zum 1:1 ausglich.
In der Halbzeit gelobten wir Besserung und schworen uns auf die zweite Hälfte ein. Ein Sieg sollte her um den Abstand zur Tabellenspitze zu wahren. In der 60. Spielminute stand es allerdings schon 3:1 für die Fuschler und Eisl konnte sich über einen Hattrick freuen. Wir vertändelten uns immer wieder in Einzeldribblings, blieben am Gegner hängen und konnten keine entscheidenden Aktionen setzen um den Gegner nachhaltig unter Druck zu setzen.
Coach Acar-Wieder löste die 4er Kette auf und zog noch einen Mann weiter nach vorne. Jetzt lief es bedeutend besser. Die Fuschler verteidigten aber tapfer und hielten bis zur 85. Spielminute das 3:1 fest in der Hand. Zu diesem Zeitpunkt spielte die Vordermannschaft den ersten Doppelpass im Spiel und prompt stand Muki alleine vor dem gegnerischen Tormann. Er schob sehenswert zu seinem 6. Saisontor ein. Der darauf folgende Sturmlauf wurde durch das Fuschler 4:2 nach hartem Einsteigen an Alex Kittl gestoppt. In dieser und auch anderen Situationen fühlten wir uns arg vom Schiedsrichter benachteiligt, an der Niederlage waren aber nur wir alleine schuld.
So einen Auftritt wollen wir auf keinen Fall nochmals zeigen und geloben Besserung. Die nächste Möglichkeit bietet der Kräftevergleich mit dem SV Seekirchen 1c am kommenden Samstag.
Bericht: Sebastian Vogl